Katheter ahoi – oder wie reist mein Zubehör?
Ich denke viele Rollstuhlfahrer kennen das: man benötigt regelmäßig recht viele medizinische Verbrauchsartikel wie Kompressen, Unterlagen, Desinfektionsmittel, Katheter, Bandagen, etc.
Auch hier empfiehlt es sich, etwas 150% des regelmäßigen Bedarfs auf die Reise mitzunehmen. Das Problem: meine Reise ist 28 Tage lang, ich nehme Hilfsmittel für ca. 45 Tage mit. Dieser Bedarf wiegt schon mehr als 20 Kilo! Ich habe mit dem Reiseveranstalter gesprochen und abgeklärt, ob es nicht sinnvoller ist, diese Hilfsmittel schon vorab per Schiff in die USA zu schicken. Sie haben mir jedoch empfohlen, dass es insgesamt günstiger und praktischer sei, wenn ich ein zusätzliches Gepckstück mit anmelde. Ein Koffer darf bis zu 23 Kilo wiegen. Ein zusätzliches Gepäckstück mit demselben Gewicht kostet etwa 70Euro. (Achtung: dies kann nicht vorab mit der Reise mitbezahlt werden, sondern muss vor Ort am Flughafen bezahlt werden!)
Ich habe jetzt nur für die Hinreise ein zusätzliches Gepäckstück angemeldet, da ja fast alle Hilfsmittel während der Reise aufgebraucht werden. Ich hoffe, das war die richtige Entscheidung – wir sind immer noch am Überlegen, ob auch für die Rückreise ein zusätzliches Gepäckstück notwendig wird… man will ja dort auch etwas einkaufen… Laut der Aussage des Reiseveranstalters sei dies aber auch direkt beim Check-In in den USA für einen ähnlichen Preis möglich. Ich bin gespannt…
Hat vielleicht jemand von euch bisher Erfahrungen damit gemacht? Speziell in den USA?